Zürich Plattenstrasse 10 / Relief

Im Jahr 1952 wurde das Pro­jekt eines Schwest­ern­hochhause in einem öffentlichen Wet­tbe­werb aus­geschrieben. Den Wet­tbe­werb gewann der Architekt Jakob Zweifel. 1959 wurde der Bau fer­tiggestellt. Das Hochhaus bot Unterkun­ft für etwa 250 Schwest­ern. Jedes Geschoss umfasst je zwei Grup­pen­räume zu sieben Schwest­ernz­im­mer. In der Mit­tel­zone liegen die all­ge­mein genutzten Räume wie Küchen und Bad. Im Äussern zeigt sich die ein­fache Eisen­be­ton-Tragstruk­tur aus Sicht­be­ton. Die flächi­gen Tragpfeil­er mit unge­ho­bel­ter Schalung sind mit Weis­sze­ment­be­ton gefer­tigt und sind nicht gestrichen. In der Parter­re­halle ist ein 464 cm x 114 cm Ton­re­lief mit plas­tis­ch­er Struk­tur in den Raum eingegliedert. Es ist eine Arbeit der Bild­hauerin Johan­na Küen­zli und ging aus einem Wet­tbe­werb, der Schweiz­er Kün­st­lerin­nen offen­stand, her­vor. Das Haus erfährt zurzeit eine umfassende Ren­o­va­tion und eine sta­tis­che Ertüch­ti­gung. Aus diesem Grund muss das Relief ent­fer­nt und ein­ge­lagert wer­den. Im Som­mer 2025 wird das Relief wieder in den Raum inte­gri­ert. Das Loslösen des Reliefs, welch­es vor Ort in Einzel­stück­en mon­tiert wurde, ist in vier Tafeln und in kleineren Einzel­stück­en demon­tiert worden.

Schwest­ern­hochhaus (2023)
Parter­re­halle mit dem Tonrefief 
Ton­re­fief von Johan­na Küen­zli aus dem Jahr 1959
Detail Relief
Detail Relief
Detail Relief
Demon­tage Relief
Demon­tage Relief
Bauherrschaft: Careum Stiftung Zürich
Architekt: Behnd + Schlau­ri Zürich
Aus­führung: Demon­tage 2023 / Mon­tage Som­mer 2025